Kaufen statt fühlen

kaufen statt fühlen

Weihnachtszeit. Shoppingzeit? Kaufen. Haben wollen. Besitzen. Schenken. Beschenkt werden.

Auch wenn ich absoluter Weihnachtsfan bin, verstehe ich immer mehr, dass der Advent für viele Menschen da draußen die Zeit des Konsumterrors ist.

Gestern begann auch bei uns zu Hause das Wunschzettel schreiben.

Meine Tochter war am Nachmittag zu Besuch bei einer Freundin und hatte dort gesehen, wie man Dinge „googeln“ und dann eine detaillierte Bestellliste schreiben kann.

Heute morgen wollte sie das auch tun. Und wir hatten eine lange Diskussion darüber.

Meine Position: ein Wunschzettel ist kein Bestellzettel. Punkt. Ende der Nachricht.

Mich hat dieses Gespräch wieder an den Geist der Weihnacht erinnert. (Schon toll so eine kleine Lehrerin…)

Bin ich zu kitschig, weil ich glaube, dass es an Weihnachten doch vor allem um das Gefühl der Geborgenheit und der Zugehörigkeit geht? Dass es um Zeit miteinander geht? Um leckeres Essen und Trinken.

Ja klar, Geschenke sind auch etwas Schönes, wenn sie nicht ein Gefühl ersetzen müssen. Oder die Leere und Kontaktlosigkeit übertünchen sollen. Wenn sie bewußt gewählt und liebevoll ausgesucht sind.

Kaufen statt fühlen, ist oft ein Rezept gegen Überarbeitung und Leere

Ich bin so froh, dass ich mein „Kaufen statt fühlen“ wirklich hinter mir gelassen habe.  Heute immer bewusster und weiser einkaufen kann. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit.

„Zuviel ist weniger als genug.“

Denn jedes „Zuviel“ kostet uns am Ende wertvolle Lebenszeit.

Deshalb gibt´s für dich heute eine Liste mit den wahren Kosten von neuem Zeug in deinem Leben.

Alles neue Zeug:

  1. will ausgewählt werden,
  2. kostet natürlich Geld, für das du Zeit in Arbeit investierst,
  3. beansprucht einen Platz in deinem Zuhause,
  4. verstopft ggf. deine ohnehin schon vollen Schränke, Kinderzimmer, Schubladen etc.
  5. zwingt dich zum Wegwerfen von alten Dingen, was dich wiederum zum Aufräumen zwingt,
  6. will aufgebaut, bedient und benutzt, gereinigt, aufgeladen, aufgeräumt werden,
  7. wird sich früher oder später von dir suchen lassen,
  8. beschäftigt deine Gedanken, wenn es dich oder andere nicht so glücklich macht, wie du geglaubt hast
  9. und wird vielleicht auch irgendwann wenig genutzt im Müll landen.

Deshalb frage dich ganz bewusst, ob du diese eine Sache wirklich wirklich brauchst.

Für alle die gerade im Jahresendspurt sind, ist mein Artikel „Offene Ziele – 3 Denkmuster, die dir helfen damit besser klar zu kommen“ möglicherweise auch hilfreich.

In diesem Sinne,

willkommen im Alltag,

Nadine

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